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Auditcheckliste Teil 4 / Qualitätsmanagement (Teil 2 / stationär)

Frage erfüllt Verantwortlich für die Beseitigung des Problems Mangel wird abgestellt spätestens bis zum: Anmerkung
ja nein
Fort- und Weiterbildung:
Hält die Einrichtung bedarfsgerechte und prospektive Fortbildungspläne für die Bereiche Pflege, soziale Betreuung, hauswirtschaftliche Versorgung und ggf. Schwerpunktpflege bereit? O O   __ . __ . 200_  
Werden alle Mitarbeiter der Pflege, der hauswirtschaftlichen Versorgung und der sozialen Betreuung in die Fortbildungen miteinbezogen? O O   __ . __ . 200_  
Zusatzinfo: Interne Fortbildungen werden mit Teilnehmerlisten nachgewiesen, auf denen das Thema der Fortbildung, das Datum und die Unterschriften der teilnehmenden Mitarbeiter vermerkt sind. Bei externen Fortbildungen geschieht der Nachweis durch Teilnahmebescheinigungen, die vom jeweiligen Dozenten ausgestellt werden.
[zusätzlich:] Existiert ein schriftliches Fort- und Weiterbildungskonzept mit folgenden Aspekten: Grundsätze und Ziele der Fort- und Weiterbildung O O   __ . __ . 200_  
Existiert ein schriftliches Verfahren für die Erstellung der jeweiligen Fortbildungspläne? O O   __ . __ . 200_  
Wie wird die bedarfsgerechte Fortbildung für das kommende Jahr ermittelt (z.B. durch die Auswertung der Pflegevisiten, Befragung der Mitarbeiter, Auswertung der Qualitätszirkel, Soll-Ist-Abgleich der Qualifikationen der Mitarbeiter, Aufstellung der benötigten Qualifikationen usw.)? O O   __ . __ . 200_  
Wer ist verantwortlich für das Fort- und Weiterbildungskonzept sowie die prospektiven Fortbildungspläne? O O   __ . __ . 200_  
Wie erfolgt die Finanzierung, und wer ist dafür verantwortlich? O O   __ . __ . 200_  
Wie werden die Mitarbeiter in die Planung einbezogen? O O   __ . __ . 200_  
Wie wird sichergestellt, dass die Inhalte der Fort- und Weiterbildungen in die Praxis umgesetzt werden, und wer kontrolliert das? O O   __ . __ . 200_  
 Wie werden die Schulungsanbieter auf ihre Qualität und Eignung geprüft? Kriterien könnten sein: Qualifikation des Dozenten, Gruppenarbeit statt Frontunterricht, Lernformen, die es ermöglichen, das Erlernte leichter in die Praxis umzusetzen usw. O O   __ . __ . 200_  
Findet eine Auswertung der durchgeführten Fort- und Weiterbildungen statt, um in Zukunft die Anbieter gezielter aussuchen zu können? O O   __ . __ . 200_  
Werden eigene Mitarbeiter zu hausinternen Dozenten weiterqualifiziert, etwa zum Thema Wundversorgung? Sie können später als Multiplikatoren eingesetzt werden. O O   __ . __ . 200_  
[zusätzlich:] Finden die Fort- und Weiterbildungen innerhalb der Arbeitszeit statt? O O   __ . __ . 200_  
[zusätzlich:] Existiert ein Personalentwicklungskonzept? O O   __ . __ . 200_  
[zusätzlich:] Wie häufig wird dieses überarbeitet?
 
O O   __ . __ . 200_  
Zugang zu Fachbüchern und -zeitschriften:
Haben die Mitarbeiter Zugang zu aktuellen Fachbüchern und Fachzeitschriften oder anderen Medien wie etwa DVDs zu Schulungszwecken? O O   __ . __ . 200_  
[zusätzlich:] Wurde für die Literatur eine Verteilerliste erstellt, aus der hervorgeht, welche Person welche Literatur erhält? O O   __ . __ . 200_  
[zusätzlich:] Und wird vermerkt, ob derjenige die Literatur auch gelesen hat? O O   __ . __ . 200_  
Zusatzinfo: Die Einrichtung sollte mindestens eine Fach(online)zeitschrift abonniert haben. Und für den Bereich der Pflege sollten neben Pflegefachbüchern auch Fachbücher zur sozialen Betreuung vorgehalten werden. Da insbesondere Pflegefachbücher sehr schnell veralten, sollte darauf geachtet werden, dass die Bücher nicht älter als fünf Jahre sind.
Einarbeitung neuer Mitarbeiter:
Hat die Einrichtung ein individuell gestaltetes Konzept zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter entwickelt? O O   __ . __ . 200_  
Macht das Konzept Aussagen zu folgenden Aspekten: Werden die Ziele erläutert? O O   __ . __ . 200_  
Wird im Konzept auf das Unternehmensleitbild, Pflege- bzw. Haushaltsleitbild eingegangen? O O   __ . __ . 200_  
Ist das Einarbeitungskonzept jedem leitenden Mitarbeiter der Einrichtung bekannt? O O   __ . __ . 200_  
Welchen Zeitraum (Tage / Wochen) umfasst die Einarbeitungszeit? O O   __ . __ . 200_  
Sind eine Pflegefachkraft oder Fachkräfte anderer Bereiche als jeweiliger Ansprechpartner / Praxismentor im Konzept benannt? O O   __ . __ . 200_  
Wird im Einarbeitungskonzept nach dem jeweiligen Qualifizierungsgrad unterschieden? O O   __ . __ . 200_  
Ist ein System zur Beurteilung der Mitarbeiter in der Einarbeitungsphase / Probezeit im Konzept beschrieben? O O   __ . __ . 200_  
Werden bei Schwierigkeiten mit dem neuen Mitarbeiter in der Einarbeitungsphase rechtzeitig Gespräche geführt? O O   __ . __ . 200_  
Wird das Konzept nachweislich angewandt? O O   __ . __ . 200_  
Wird dem neuen Mitarbeiter der Einarbeitungsbogen gleich am ersten Tag ausgehändigt und ihm Sinn und Zweck erläutert? O O   __ . __ . 200_  
Liegt für jeden Funktionsbereich, also etwa für die Hauswirtschaft, ein eigener Einarbeitungsbogen bereit? O O   __ . __ . 200_  
Wird das Einarbeitungskonzept regelmäßig überprüft und überarbeitet? O O   __ . __ . 200_  
Wer ist dafür verantwortlich?
 
O O   __ . __ . 200_  
Zusatzinfo:

Idealerweise wird dem Mitarbeiter am ersten Arbeitstag eine Infomappe überreicht, die wichtige Unterlagen enthält. Inhalte könnten etwa sein:

  • Anschreiben, in dem der Mitarbeiter begrüßt wird
  • Organigramm der Einrichtung
  • Arbeitszeiten
  • Einarbeitungsstandard
  • Pflegeleitbild bzw. ggf. Hauswirtschaftsleitbild
  • Information über die Qualitätsmanagementarbeit, z.B. Arbeit des Qualitätszirkels, Qualitätsmanagementhandbuch
  • Informationen über das praktizierte Pflegesystem, z.B. Bereichspflege
  • Informationen über Personalhygiene, Arbeitskleidung, Tragen eines Namensschildes, Annahme von Geschenken usw.
  • Verhalten im Krankheitsfall, wichtige Telefonnummern etc.
Informationsweitergabe:
Finden in der Einrichtung Übergabegespräche statt? O O   __ . __ . 200_  
Finden in der Einrichtung regelmäßige Dienstbesprechungen in den Bereichen der Pflege, der Hauswirtschaft und der sozialen Betreuung statt? O O   __ . __ . 200_  
Zusatzinfo: Regelmäßig bedeutet ein festgelegtes Intervall. Das kann monatlich aber auch z.B. quartalsweise sein.
Werden bereichsübergreifende Dienstbesprechungen durchgeführt? O O   __ . __ . 200_  
Werden zu Dienstbesprechungen auch externe Berufsgruppen, wie etwa Hausärzte oder Therapeuten eingeladen? O O   __ . __ . 200_  
Existieren schriftliche Regelungen zur Informationsweitergabe im Haus? O O   __ . __ . 200_  
Zusatzinfo:

Als gutes Hilfsmittel zur Darstellung der Informationsströme im Haus hat sich die Besprechungsmatrix erwiesen. In dieser Matrix werden alle im Haus stattfindenden regelmäßigen Besprechungen aufgelistet und übersichtlich an verschiedenen Punkten (schwarze Bretter) im Haus in einer großen Schriftgröße aufgehängt. Weitere Möglichkeiten der Informationsweitergabe sind Intranet, Rundschreiben, Aushänge.

Weiterhin sollten in Prozessstandards schriftlich geregelt sein, in welchen Intervallen Dienstbesprechungen durchgeführt werden sollen.

[zusätzlich:] Finden regelmäßige Dienstbesprechungen auch im Bereich der Verwaltung statt? O O   __ . __ . 200_  
[zusätzlich:]  Werden alle Dienstbesprechungen protokolliert und archiviert? O O   __ . __ . 200_  
[zusätzlich:] Wie wird sichergestellt, dass diese Protokolle von allen (besonders abwesenden) Mitarbeitern gelesen werden? O O   __ . __ . 200_  
[zusätzlich:] Gibt es klar strukturierte Tagesordnungspunkte? O O   __ . __ . 200_  
[zusätzlich:] Haben die Mitarbeiter die Möglichkeit, auf die Inhalte der Dienstbesprechungen Einfluss zu nehmen? O O   __ . __ . 200_  
[zusätzlich:] Sind die Mitarbeiter verpflichtet, an Dienstbesprechungen teilzunehmen. Ist also die Zeit für Dienstbesprechungen Arbeitszeit? O O   __ . __ . 200_  
[zusätzlich:] Wie ist gewährleistet, dass Ergebnisse der Besprechungen planmäßig umgesetzt werden? O O   __ . __ . 200_  
Besprechungen in der Pflege:
Gibt es schriftlich festgelegte Übergabezeiten, die auch im Dienstplan vermerkt sind? O O   __ . __ . 200_  
Sind folgende Aspekte Teil der Übergabe? aktuelle Verfassung des Bewohners O O   __ . __ . 200_  
Veränderungen im Pflegeprozess, also in den Pflegemaßnahmen O O   __ . __ . 200_  
neue ärztliche Verordnungen O O   __ . __ . 200_  
Termine des Bewohners O O   __ . __ . 200_  
Hinweis an die Pflegekräfte, sofern möglich, regelmäßige Gespräche mit den Angehörigen zu führen O O   __ . __ . 200_  
Finden Dienstbesprechungen in der Pflege regelmäßig statt? O O   __ . __ . 200_  
Werden folgende Themen angesprochen? Organisatorisches, den Pflegebereich betreffend (Dienstplan, Urlaub, Fortbildungen, Arbeitsaufteilung usw.) O O   __ . __ . 200_  
neue Entwicklungen in der Pflege (z.B. kleine Referate der Mitarbeiter zu bestimmten Themen wie etwa Prophylaxen) O O   __ . __ . 200_  
Erste-Hilfe-Maßnahmen:
Finden Schulungen zu Erste-Hilfe-Maßnahmen statt? O O   __ . __ . 200_  
Gibt es Standards z.B. in Form von Flussdiagrammen zu Erste-Hilfe-Maßnahmen wie etwa Verhalten nach Sturz, Durchführung einer Reanimation, Verhalten bei Bewusstlosigkeit? O O   __ . __ . 200_  
Zusatzinfo: Es gibt keine gesetzlichen Verpflichtungen, die Mitarbeiter regelmäßig schulen zu lassen. Allerdings sollte es eine Selbstverständlichkeit zumindest für Pflegefachkräfte sein, die Erste-Hilfe-Maßnahmen zu beherrschen, zumal es Teil der Ausbildung war. Außerdem werden diese Maßnahmen vom Personal am sichersten durchgeführt, wenn diese regelmäßig trainiert werden. Und bei Pflegehilfskräften ohne Ausbildung kann die Beherrschung der Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht vorausgesetzt werden. Deshalb empfiehlt sich eine jährliche Schulung.
Beschwerdemanagement:
Verfügt die Einrichtung über ein schriftlich festgelegtes Beschwerdemanagement? O O   __ . __ . 200_  
Werden die Beschwerden erfasst? O O   __ . __ . 200_  
Findet eine Beschwerdeauswertung statt? O O   __ . __ . 200_  
[zusätzlich:] Wird das Beschwerdemanagement vom Haus aus regelmäßig und öffentlichkeitswirksam kommuniziert? O O   __ . __ . 200_  
[zusätzlich:] Wird es den Bewohnern, Angehörigen, Mitarbeitern sowie allen weiteren Kooperationspartnern (z.B. Ärzten, Therapeuten, Fremdfirmen) leicht gemacht, sich zu beschweren, etwa durch eine anonyme Abgabe der Beschwerde? O O   __ . __ . 200_  
[zusätzlich:] Werden die Mitarbeiter in Gesprächsführung geschult, um mit Beschwerden adäquat umgehen zu können? O O   __ . __ . 200_  
[zusätzlich:] Wie wird sichergestellt, dass die Ergebnisse der Beschwerdeauswertung auch tatsächlich zur Verbesserung der Abläufe genutzt werden im Sinne des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses? O O   __ . __ . 200_  
[zusätzlich:] Beinhaltet das Konzept des Beschwerdemanagements folgende Aspekte? Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten für die Prüfung und Entscheidung des Sachverhalts O O   __ . __ . 200_  
Dokumentation der Beschwerden O O   __ . __ . 200_  
geregelte und zumutbare Bearbeitungszeiten der Beschwerden O O   __ . __ . 200_  
geregelte Kommunikation mit dem Beschwerdeführer über den Stand der Dinge O O   __ . __ . 200_  
Festlegung von Leitlinien zur Entscheidungskompetenz bei Wiedergutmachung. (So dürfen beispielsweise die Wohnbereichsleitungen bis zu einem Schaden von bis zu 20 € selbständig ohne Rücksprache über eine entsprechende Kompensation entscheiden. Darüber hinaus gehende Entschädigungen werden vom Geschäftsführer bestimmt.) O O   __ . __ . 200_  


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